Angekommen in Guatemala City. Tja, eine für uns eher unattraktive Großstadt. Insgesamt fühlten wir uns in der Stadt nicht sehr wohl und es wird auch geraten bei Einbruch der Nacht nicht unbedingt auf den Straßen umher zu streifen.
Für einen Zwischenstopp aber genau richtig.

Antigua

Es ging am nächsten Tag fürs Wochenende nach Antigua. Eine einstündige Fahrt mit dem „Chicken-Bus“ oder auch „ Hühnerbus“ genannt. Kosten 10 Quetzal pro Person (ca. 1,10 Euro). Für mich fühlte es sich an wie Achterbahnfahren. Jede Kurve aufs Neue ein Abenteuer.

Doch die Mühe lohnte sich auf jeden Fall. Antigua ist eine kleine überschaubare Stadt mit sehr viel Charme. Bunten Häusern, holprigen Kopfsteinpflaster und viele Cafes und Restaurantes.

Übernachtet haben wir im KAVAL HOSTEL. Sehr spartanisch, aber sauber und völlig ausreichend für ein oder zwei Nächte.

Wir bummelten uns durch die engen Gassen und shoppten im Handwerksmarkt, denn jetzt war wieder Platz im Rucksack (Dank unseren Eltern). Ein toller Ort zum verweilen und definitiv einen Besuch wert!

Frühstücken waren wir  im Travel Menu. Super lecker und vom Preis-Leistungsverhältnis völlig ok. Noch ein wenig durch die Stadt gebummelt. Ein Eis im Park genossen und ein weiteres Mitbringsel für uns erstanden.
Zurück ging es wieder mit dem „Chicken-Bus“ nach Guatemala City. Den restlichen Tag verbrachten wir bei unseren Rucksäcken im Hostel und saßen die Zeit ab, bis unser Nachtbus im 21:00 Uhr nach Flores abfährt. Die Inselstadt Flores versprüht karibisches Flair mit seinen bunten Häusern. Sie verbindet ein 500 Meter langer Damm zur Schwesternstadt Santa Elena am Seeufer. Hier gibt es alles was dein Reise-Herz begehrt. Cafes, Restaurantes, Hostels, günstige Unterkünfte, Seeblick und Anbieter für Touren.

Flores

Unser Nachtbus kam um 05:05 Uhr in Flores an. Puh, alles schief noch und waren auch hundemüde. Erstmal unsere Unterkunft suchen. Noch zu. Mhhh…wir setzten uns ans Promenadenufer und frühstückten eine Kleinigkeit. Ab 07:00 Uhr konnten wir schon in unser Zimmer. Megagenial! Duschen. Schlaf nachholen. Wir organisierten uns noch etwas. Ausflug für morgen gebucht. Es geht zu den Ruinen in Tikal. Wir bekamen den Tipp, dass es im Hostel Los Amigos günstigere Touren gibt. Wir bezahlten pro Person 100 Quetzal (ca. 11,70 Euro). Der Preis beinhaltete die Fahrt Hin- und Zurück mit englischsprachigem Guide. Gebongt.

Dann noch ein bisschen eingekauft, aber bei 37 Grad Außentemperatur hältst du es kaum aus, also noch eine Runde im Zimmer vor laufendem Ventilator versucht nicht zu schwitzen. Sehr schwieriges Unterfangen!

Belohnt wurden wir am Abend mit diesem atemberaubenden Sonnenuntergang!

Tikal. Abfahrt 4:30 Uhr. Es hat sich wieder mal bezahlt gemacht früh aufzustehen, denn außer unserer Reisegruppe waren noch nicht viele Menschen unterwegs. Vormittags war es auch noch nicht allzu heiß und die Ruinen waren beeindruckend.

Da Guatemala für uns nur ein kurzer Zwischenstopp auf dem Weg nach Mexiko sein sollte, ging es nach diesem kurzen, aber sehr schönen Aufenthalt bereits weiter.

Für 70 Quetzal (ca. 8,20 Euro) zu zweit ging es mit dem Bus nach La Tecnica. Zuschauen hätte uns keiner dürfen. Irgendwo im Nirgendwo tuckerten wir mehr als vier Stunden über Schotterwege Richtung Grenze. Kurz vor Bethel fragte uns auf einmal der Busfahrer wo wir denn genau hin wollen. Die Worte „Frontera“ und „Mexiko“ reichten aus, dass er extra für uns einen kurzen Stopp am Immigration Office auf dem Weg einlegte. Hier holten wir uns unseren kostenlosen Ausreisestempel. Zack.

Weiter geht´s…