BLUFF.

Hier befindet sind das südliche Ende vom Highway One. Er zieht sich vom Cape Reinga einmal durch ganz Neuseeland. Leider müssen wir gestehen, dass Bluff weniger sehenswert als sein nördliches Pendant ist. Im Prinzip steht da nur das Schild. Cape Reinga hingegen ist mit seiner Landschaft und dem Leuchtturm auf jeden Fall einen Besuch wert.

So nun geht es die südlichste Ecke von Neuseeland zu erkunden. Die Ecke nennt sich  „CATLINS“. Es hat uns richtig gut gefallen. Es gibt tolle Küstenlandschaften und viele Tiere die wir sehen durften. Also bereit für ein paar Bilder?!

Waipapa Point Lighthouse.
Sea Lions und Fur Seals. Keine Ahnung ob das ein Seelöwe oder eine Fellrobbe war. Aber ein schönes Tier, oder?

Slope Point. Der südlichste Punkt der Südinsel von Neuseeland. Da ist der Südpol auch nicht mehr weit weg. Achja und ganz schön windig war es.

Curio Bay. Hier leben die Pinguine mit den gelben Augen. Leider haben wir keine gesehen, als wir zur Mittagszeit dort ankamen. Die höchsten Chancen bestehen erst bei Einbruch der Dämmerung. Aaaaber vielleicht bekommen wir noch die Gelegenheit. Denn wir haben uns spontan entschlossen hier auf der Camp-Site zu bleiben. Nachdem wir in der Bucht mit Hector Delfinen geschwommen sind, genossen wir die heiße Dusche. Es klingt paradiesisch. Schwimmen mit Delfinen. Nur leider ist es hier an der Curio Bay Mitte Februar unheimlich windig und sehr kalt. Wir hatten lange Kleidung, Mützen und Schals an. Auch im Wasser Eiseskälte, aber das Erlebnis mit den Delfinen war einmalig! Abends machten wir uns auf in die Bucht in der die Pinguine abends zu ihren Nestern und Jungen nachhause kommen. Sie starten früh morgens und gehen den ganzen Tag für ihre Jungen auf Fischjagd. In der Abenddämmerung kommen sie zurück und versorgen ihren Nachwuchs. Knapp zweieinhalb Stunden haben wir ausgeharrt und dann kam doch tatsächlich ein einziger Pinguin aus dem Wasser gesprungen. Wir waren total happy zumindest einen gesehen zu haben, waren aber so durchgefroren, dass wir uns auf den 10 Minütigen Rückweg machten. Und da überraschte uns auch nochmal einer.

Am nächsten Tag fuhren wir weiter. Hier ein paar Fotostopps:

Florence Hill Lookout. Kurzer Halt direkt an der Straße.

Cathedral Cave. Du bezahlst 5 NZ$ Eintritt. Läufst zum Strand runter und siehst die Höhle. Funktioniert nur bei Ebbe, da die Höhle sonst unpassierbar ist. Es ist immer Ansichtssache, aber uns hat die Cave nicht überzeugt.

Nugget Point mit Lighthouse. Hier solltest du hingegen wieder eine Pause einlegen. Der Spaziergang zum Leuchtturm mit einer wahnsinnig schönen Aussicht ist wirklich toll.

Nach einem Regentag auf dem Campingplatz, ging es weiter in die nächste größere Stadt – Dunedin. Küstenstraßen. Schöne Strände. Wetter is better. Die Sonne scheint, trotzdem ist es weiterhin kalt mit 13 Grad Celsius und einer steifen Meeresbrise.

In Dunedin wussten wir nicht recht was wir anstellen sollten. Erst fuhren wir zur Sandfly Bay. Die ist wirklich toll. Erst dachten wir der Name kommt von den fiesen kleinen Biestern, den Sandfliegen. Aber wie sich herausstellte, hieß die Bucht deshalb so, weil der Sand „fliegt“. Der Meereswind weht den Sand vom Strand ins Landesinnere und es sieht echt genial aus.

Erst läufst du ein ganzes steiles sandiges Stück abwärts. Dabei muss ich schon immer an den schweißtreibenden Rückweg denken. In der Bay angekommen liefen wir nach rechts, da wir den Tipp bekamen, dort Seelöwen zu sehen. Und ja zwei Seelöwen und sogar einen Pinguin konnten wir erspähen.

Zurück in die City. Toitu. Otago Settlers Museum. For free. Es war ganz interessant die Geschichte der ersten Siedler in Dunedin zu verfolgen. Ein wenig planlos liefen wir durch die Stadt. Das Wetter war so naja und unsere Lust auch irgendwie dahin. Wir fuhren zum nächsten Touri-Hotspot. Der Baldwin Street. Das soll die steilste, bewohnte Straße der Welt sein.

Heute war es wieder einmal so ein Tag an dem wir nur die Punkte auf der Landkarte abfuhren.

Der letzte Halt an dem Tag waren die Moeraki Boulders. Runde und ovale Steine die bei Low Tide auf dem Strand liegen. Manche sehen aus wie Dinosaurier Eier. Ich hab mir die Steine zwar etwas größer vorgestellt, trotzdem fand ich es einen coolen Stopp.

So unser Weg führt uns weiter in Richtung Christchurch. Das wird unsere letzte Station in Neuseeland sein. Vorerst. Davor halten wir noch für eine Wanderung am Mount Cook.

 

Bist du dabei? Dann lies gleich weiter…